04
Apr
2024

Natürliche Gesundheitshelfer - Die besten Heilpflanzen

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Der  Bauch  schmerzt,  eine  Erkältung  kündigt  sich  an  oder  das  fiese  Bläschen an der Lippe will einfach nicht verschwinden? Hilfreich ist in solchen 
Situationen  oftmals  die  Anwendung  von  Heilpflanzen.  Die  pflanzlichen Inhaltsstoffe aus der Natur sind unter anderem für ihre heilende Wirkung bei einer Vielzahl unterschiedlicher Beschwerden bekannt. Sie zählen zu den ca. 60.000 bekannten Heilpflanzen, die auch in der Schulmedizin zur Unterstützung bei der Genesung eingesetzt werden. 4 Familii hat sich mit Anis, Salbei und Co. beschäftigt und stellt euch die besten Heilpflanzen vor. 


Sie sind weitaus mehr als Hausmit-telchen:  Sogenannte  Heilpflanzen stellen in der Medizin eine wichtige Ergänzung im Genesungsprozess dar. Ihre Anwendung lässt sich bis 3000 Jahre vor der Zeitrechnung zurückverfolgen. Auch schon in der 
Antike wurden bestimmte Kräuter verwendet, um Beschwerden zu lindern. Die unterschiedlichen Einsatzgebiete und Wirkungsweisen der Heilkräuter haben dafür gesorgt, dass sie auch in der modernen Medizin Anwendung  finden.  Ihre Wirkung ist wissenschaftlich belegt. Viele der heute verwendeten und chemisch hergestellten Medikamente haben ihren Ursprung in der Natur. In der Medizin werden Heilpflanzen  nach  standardisierten Methoden zu sogenannten Phytotherapeutika* aufbereitet, sodass sie oftmals aussehen wie herkömmliche Präparate. Die natürlichen Gesundheitshelfer  lassen  sich  auch  häufig in ihrer Ursprungsform verwenden 
oder finden Anwendung in alternativen Heilverfahren wie der Homöopathie oder der Ayurvedischen Medizin. Das Wirkungsspektrum von Heilpflanzen reicht von einer beruhigenden Wirkung bis hin zur Linderung von Herzrhythmus-Störungen. In einigen Fällen werden Wirkstoffe aus Pflanzen sogar zur Bekämpfung von Krebserkrankungen eingesetzt.



Von Anis bis Weißdorn
Heilpflanzen  lassen  sich  vielfältig  einsetzen  und  sind ebenso vielseitig in ihrer Wirkung.
Wir zeigen euch, bei welchen Beschwerden Anis, Melisse, Mistel, Ringelblume, Salbei und Weißdorn helfen können.


Hilft gegen: Bronchitis und Rachenentzündungen sowie bei MagenDarm-Beschwerden, Menstruationsbeschwerden, Koliken und Lebererkrankungen.
Verwendete Pflanzenbestandteile:
getrocknete Früchte und daraus gewonnenes Öl. 
Anwendung:Tee aus einem Teelöffel zerdrückter Früchte
mit 500 Millilitern kochendem Wasser aufgießen und 
zehn Minuten ziehen lassen. Anschließend abgießen.


Melisse:
Hilft gegen:Lippenherpes, Unruhezustände wie Schlafstörungen 
oder Anspannungen, Verdauungsstörungen, Nervenleiden, Magenbeschwerden, Nervenschmerzen und 
rheumatische Beschwerden.
Verwendete Pflanzenbestandteile:
Blätter und das daraus gewonnene Öl.
Anwendung: Zwei Teelöffel Blätter mit 125 Millilitern kochendem Wasser aufgießen und zehn Minuten ziehen lassen. Anschließend abseihen. Am besten eine Tasse am Abend trinken.



Mistel:
Hilft gegen:Epilepsie, Keuchhusten, 
Durchfallerkrankungen und Herzrasen, (wirkt unterstützend bei Krebserkrankungen).
Verwendete Pflanzenbestandteile: Zweige mit Blättern, Blüten und Früchte
Anwendung: Ein Teelöffel Mistelkraut in 150 Millilitern kaltem Wasser für zwölf Stunden 
ziehen lassen. Vor dem Trinken kurz aufkochen.


Ringelblume:
Hilft gegen: infizierte  Wunden, Hautentzündungen, entzündeten Schleimhäuten, Venenerkrankungen, Menstruationsbeschwerden, Magen- oder Darmentzündungen.Verwendete  Pflanzenbestandteile: Blüten.
Anwendung: Als Tee: Ein Teelöffel getrocknete Blüten mit 500 Millilitern heißem Wasser 
übergießen und zehn bis fünfzehn Minuten ziehen lassen. Als Tinktur für Umschläge: den Tee im Verhältnis eins zu zehn mit Wasser verdünnen.


Salbei:
Hilft gegen: übermäßiges Schwitzen, Funktionsstörungen des MagenDarm-Trakts, Mund- und Rachenentzündungen, Appetitlosigkeit, Blähungen und Durchfall, Hautentzündungen.
Verwendete  Pflanzenbestandteile:Blätter.
Anwendung: Ein Teelöffel getrocknete Blätter mit 500 Millilitern kochendem Wasser für zehn Minuten ziehen lassen und anschließend abgießen. 
Vorsicht: Salbei vermindert die Milchbildung und sollte von Stillenden nicht getrunken werden.


Weißdorn:
Hilft gegen:nervöse Herzbeschwerden, Atemnot und Schwindel.Verwendete  Pflanzenbestandteile:
Blätter und Blüten.
Anwendung:Als Tee: Ein Teelöffel Blätter zerkleinern und mit 150 Millilitern kochendem Wasser übergießen. Anschließend fünf bis zehn Minuten ziehen lassen.
Achtung: Die Wirkung kann bis zu acht Wochen dauern.




Alle Zutaten bekommt ihr in einer gut sortierten Apotheke. Wir weisen darauf hin, dass alle vorgestellten Heilpflanzen und deren Anwendung kein Ersatz für eine ärztliche Behandlung darstellen. |jhu|


Phytotherapeutika* Aus Pflanzen hergestellten Präparate.

Bild von pixapay